Solidarität und Antisemitismus – Grauzonen im Nahostengagement

Immer wieder wird Friedens- und Menschenrechtsaktiven, die sich im Kontext des Nahostkonflikts engagieren, vorgehalten, ihre Kritik an der israelischen Besatzung sei antisemitisch. Spiegelbildlich dazu wird gegenüber einer militanten Israel-Solidaritätsbewegung, die sich in den letzten Jahren entwickelt hat, der Vorwurf eines antimuslimischen Rassismus geäußert. Was ist dran an diesen Vorwürfen? Wann kippt menschenrechtliches Engagement um? Welche Rolle spielt der spezifisch deutsche politische Kontext?

Gegen eine eindeutige „Verortung“ des Engagements (einer Person, einer Kampagne, eines Protestereignisses) als antisemitisch sperrt sich häufig das deutliche Auseinanderfallen von Intention, Expressivität und Rezeption. Im Vortrag wird aus einer wissenssoziologisch-diskurstheoretischen Perspektive ein Teil des Nahostengagements als Grauzone gefasst. Dadurch bestehen diskursive Anschlüsse an Rassismus und Antisemitismus. Die Beachtung einer Reihe von Kriterien kann für diese Anschlussmöglichkeiten sensibilisieren.

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