Prävention. Oder: Das Ende der Kritik

Prävention ist heutzutage allgegenwärtig. Gemäß der Volksweisheit „Vorbeugen ist besser als Heilen“ prägt sie die unterschiedlichsten Bereiche unserer Gesellschaft. Ob als Videoüberwachung zur Stärkung innerer Sicherheit, als innovative medizinisch Vorsorgeuntersuchung oder moderne Managementmethode wird sie als zukunftsträchtiges Prinzip gepriesen. Prävention wird dabei immer mehr eine Selbstverständlichkeit staatlichen, unternehmerischen und mehr und mehr auch individuellen Handelns. Prävention ist das in seinen Ansprüchen totale, alles mit einbeziehende Instrument der Subjektivierung von Herrschaft im Neoliberalismus. Anhand von einigen Beispielen aus dem Bereich Überwachung, Medizin und unternehmerische Menschenführung möchten wir aufzeigen, wie der unsägliche Präventivgeist unser Denken und Handeln bestimmt und fragen, welche Auswirkungen dies auf eine entscheidende Voraussetzung sozialer Bewegungen und politischen Protests hat: die Kritik.

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