Die Linke, Israel und Palästina
"Die Linke, Israel und Palästina. Diskursive Gelegenheitsstrukturen und die linken Nahostdiskurse in Großbritannien und der Bundesrepublik Deutschland" war das Thema meiner Dissertation (die im Dezember 2007 verteidigt wurde), aber auch vieler anderer Publikationen (siehe Publikationen und Die Linke und der Nahostkonflikt). Das Buch erscheint voraussichtlich zur Frankfurter Buchmesse.
Projekt-Beschreibung:
Das Projekt untersucht die Wahrnehmung des, Beschäftigung mit dem und die Debatte über den Nahostkonflikt in der britischen und der deutschen Linken im Vergleich.
Ziel ist, herauszufinden, warum sich trotz der universalistischen Orientierung der Linken so gänzlich unterschiedliche Muster der Nahostrezeption ergeben. Während in der deutschen Linken die Bewertung des Nahostkonflikt mittlerweile die Qualität einer neuen Spaltungslinie (claevage) erreicht und erbitterte, teilweise gewaltförmige, Auseinandersetzungen geführt werden, die sich unter anderem um die Bedeutung des Antisemitismus und die Folgen des Nationalsozialismus drehen, gibt es auf den ersten Blick in Großbritannien eine eindeutig pro-palästinensische Stimmung und kaum Zwischentöne.
Nach einer grundlegenden Feldstrukturierung mittels leitfadenbasierter (ExpertInnen-) Interviews soll eine Diskursanalyse die Sichtweisen auf das Thema, insbesondere die grundlegenden Wahrnehmungsmuster (Frames) beschreiben. Dabei werden Elemente kritischer diskurstheoretischer Ansätze im Gefolge Foucaults mit Elementen der Framingtheorie verbunden. Außerdem soll mit Hilfe der Theorie diskursiver Gelegenheitsstrukturen die spezifische Differenz als Folge der unterschiedlichen kulturellen Prägungen in den beiden verglichenen Staaten erklärt werden.
Projekt-Beschreibung:
Das Projekt untersucht die Wahrnehmung des, Beschäftigung mit dem und die Debatte über den Nahostkonflikt in der britischen und der deutschen Linken im Vergleich.
Ziel ist, herauszufinden, warum sich trotz der universalistischen Orientierung der Linken so gänzlich unterschiedliche Muster der Nahostrezeption ergeben. Während in der deutschen Linken die Bewertung des Nahostkonflikt mittlerweile die Qualität einer neuen Spaltungslinie (claevage) erreicht und erbitterte, teilweise gewaltförmige, Auseinandersetzungen geführt werden, die sich unter anderem um die Bedeutung des Antisemitismus und die Folgen des Nationalsozialismus drehen, gibt es auf den ersten Blick in Großbritannien eine eindeutig pro-palästinensische Stimmung und kaum Zwischentöne.
Nach einer grundlegenden Feldstrukturierung mittels leitfadenbasierter (ExpertInnen-) Interviews soll eine Diskursanalyse die Sichtweisen auf das Thema, insbesondere die grundlegenden Wahrnehmungsmuster (Frames) beschreiben. Dabei werden Elemente kritischer diskurstheoretischer Ansätze im Gefolge Foucaults mit Elementen der Framingtheorie verbunden. Außerdem soll mit Hilfe der Theorie diskursiver Gelegenheitsstrukturen die spezifische Differenz als Folge der unterschiedlichen kulturellen Prägungen in den beiden verglichenen Staaten erklärt werden.
Peter Ullrich - 2008-03-22 00:09